Export

Deutsche Medizintechnikindustrie auf der ARAB HEALTH

Insgesamt sehr zufrieden zeigen sich die deutschen Hersteller der medizintechnischen Industrie mit der diesjährigen ARAB HEALTH in Dubai, der nach der MEDICA in Düsseldorf wichtigsten Messe der Medizintechnikindustrie.

Mit einem Zuwachs um knapp 3 Prozent auf über 87.000 kamen mehr Besucher in die Stadt am Golf denn je zuvor. Hinzu kamen 11.000 Delegierte, darunter auch die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Annette Widmann-Mauz. Auf einem von Marcus Kuhlmann, Leiter des Fachverbandes Medizintechnik bei SPECTARIS, geführten Rundgang durch den auf Initiative u.a. von SPECTARIS beantragten deutschen Pavillon konnte sie sich von den neuesten Innovationen der deutschen Medizintechnikbranche und insbesondere der Bedeutung der ARAB HEALTH als Messestandort für die boomende arabische Region ein Bild machen.

Zur Eröffnung der Messe gab sich in diesem Jahr auch der Scheich des Emirats Dubai und Vizepräsident der Vereinigten Arabischen Emirate, Muhammad bin Raschid Al Maktum, die Ehre. Gemeinsam mit dem deutschen Generalkonsul in Dubai, Stefan Gallon, und Frau Widmann-Mauz nahm er sich am Stand der WEYER GmbH die Zeit, um sich von Geschäftsführer Klaus Weyer persönlich das neueste Säuglingswärmebett des mittelständischen Unternehmens erläutern zu lassen.

Die von SPECTARIS zusammengetragenen volkswirtschaftlichen Kennzahlen, die ein stetiges Wachstum deutscher Medizintechnikexporte - zuletzt um 13 Prozent - in die arabische Welt ausweisen, decken sich mit den Aussagen der Hersteller zu der Bedeutung, die dieser Markt mittlerweile für die deutsche Medizintechnikindustrie hat. "Viele Aussteller arbeiten mit Händlern und Distributoren vor Ort schon seit Jahren sehr erfolgreich zusammen. Die ARAB HEALTH bietet eine hervorragende Gelegenheit, diese Partner vor Ort zu treffen und neue Projekte anzuschieben. "Made in Germany" genießt auch in der arabischen Welt einen exzellenten Ruf. Gleichzeitig können auf der ARAB HEALTH neue Kunden hinzugewonnen werden, für die der Weg zur MEDICA oft zu aufwändig oder einreisetechnisch gar nicht möglich ist", so Kuhlmann zusammenfassend aus seinen Gesprächen mit den Ausstellern. Eine weitere Möglichkeit, die deutsch-arabischen Beziehungen in der Gesundheitswirtschaft zu pflegen und auszubauen, bietet das von der GHORFA in Partnerschaft mit SPECTARIS organisierte Arab-German Health Forum am 26./27. Februar in Berlin.

Insgesamt haben rund 200 deutsche Hersteller die Gelegenheit genutzt, auf dem deutschen Gemeinschaftsstand auszustellen. Dazu kommen 300 weitere deutsche Aussteller in anderen Hallen. Die ARAB HEALTH zählte in diesem Jahr 3.746 Aussteller aus 151 Ländern. Die Messe wurde von einem umfangreichen Kongressprogramm mit 19 Konferenzen begleitet.

Quelle: Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V. (SPECTARIS)

04.02.2015

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