Dosimetrie: Die Überwachung der Strahlendosis ist für eine umfassende, systematische und effektive Senkung unumgänglich.

Artikel • Dosismanagement

Alles Gute für den Radiologen

Bisher werden medizinische Befunde fast ausschließlich im Freitext verfasst und sind damit kaum vergleichbar. Mit strukturierter Befundung steigt die Qualität der Befunde, sie sind vollständiger, von Überweisern leichter zu lesen und unabhängiger vom einzelnen Radiologen. Zudem nehmen telefonische Befundrückfragen deutlich ab und nach der anfänglichen Umstellung des Systems wird die Befundung auch schneller.

Um seinen Anwendern diese Vorteile bieten zu können, hat Agfa HealthCare Smart Radiology, die Lösung zur strukturierten Befundung von SMART Reporting, vollständig in ORBIS RIS integriert. „Damit gewährleisten wir einen reibungslosen Workflow, ohne dass der Radiologe sein gewohntes Arbeitsumfeld verlassen muss“, sagt Marcus Muth, Produktmanager für ORBIS RIS bei Agfa HealthCare.

Smart Radiology verwendet Befundvorlagen, die im klinischen Alltag von Experten getestet wurden. „Die strukturierten Befundvorlagen und passgenaue Hintergrundinformationen werden direkt aus ORBIS RIS aufgerufen, fertige Befundtexte ebenso einfach wieder rückübermittelt“, beschreibt Muth den Ablauf. Der Radiologe kann in ORBIS RIS die Untersuchungen direkt strukturiert befunden; er ruft die Software auf, bekommt automatisch die richtige Befundvorlage angezeigt und befundet dann. Infoboxen geben Zusatzinformationen, wie etwa detaillierte Erläuterungen zur Klassifikation von Tumoren. Mittels interaktiver Grafiken kann beispielsweise eine Lokalisation schnell und einfach bestimmt werden. Der fertige Befund wird anschließend im Untersuchungskontext in ORBIS RIS übernommen.

Winkelabhängigkeits-analyse: unmittelbar nach der Untersuchung steht eine...
Winkelabhängigkeits-analyse: unmittelbar nach der Untersuchung steht eine Dosisanalyse mit besonderer Berücksichtigung der Ausreißer-Ergebnisse zur Verfügung.

Dosismanagement für mehr Patientensicherheit

Mit tqm|DOSE von Agfa HealthCare können Radiologen alle relevanten Parameter in ihrer bildgebenden medizinischen Umgebung in Echtzeit überwachen. „Bereits vor der Untersuchung profitieren sie von proaktiven Benachrichtigungen und Sicherheits-Checklisten. Unmittelbar nach der Untersuchung steht eine Dosisanalyse auf Patienten-, Anwender-, Geräte- und Modalitätenebene mit besonderer Berücksichtigung der Ausreißer-Ergebnisse zur Verfügung – auch auf mobilen Endgeräten“, erläutert Muth. So können eine detaillierte Workflowanalyse erstellt und die klinischen Abläufe kontinuierlich verbessert werden. Das Besondere: tqm|DOSE ist auf Quellenseite anbieterneutral und protokollübergreifend, kann also in Verbindung mit sämtlichen Modalitäten und jeglichen Informationsquellen genutzt werden.

Der Anwender kann personalisierte Dashboards produzieren, die benutzer- und rollenspezifische Auswertungen darstellen. Zusätzlich können Besonderheiten des MRT (SAR), Patientengewicht, nuklearmedizinische Details oder der Ultraschall-Workflow berücksichtigt werden. „Für das unmittelbare Feedback sorgt ein Dashboard, das alle wichtigen Informationen zusammenfasst. Hier werden für jede Studie die entsprechenden Daten sowie das Dosishistogramm auf einen Blick erfasst“, führt Muth aus. Zusätzlich listen Aktivitätsberichte die aktuellen Vorkommnisse auf. Darüber hinaus bietet tqm|DOSE auch zahlreiche Möglichkeiten zur Qualitätssicherung. Dazu zählen detaillierte Workflowanalysen, die nicht nur dosisbezogen, sondern auch für MRT und Ultraschall durchgeführt werden können. Durch seine Integration in ORBIS RIS ist tqm|DOSE voll in den Arbeitsablauf des Radiologen eingebettet.

www.agfahealthcare.de

29.09.2018

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