Erster Europäischer Kongress für Integrative Medizin (ECIM)
Als Kongresspräsident lud Professor Stefan N. Willich von der Berliner Charité zur Diskussion über die Möglichkeit, dem Wunsch der Patienten nach integrierter medizinischer Versorgung nachzukommen. Denn bei chronischen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zum Beispiel möchten die Menschen sowohl schulmedizinische Aufklärung und Behandlung durch ihren Arzt als auch Anwendungen aus Homöopathie, Naturheilkunde oder TCM.
Das Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité, Veranstalter des ECIM, setzt sich seit geraumer Zeit mit der Erforschung und dem Wirksamkeitsnachweis komplementärer Therapieverfahren auseinander und versucht diese in die Praxis zu integrieren. Damit sollen die beiden ideologischen Spannungsfelder in der Medizin verbunden und eine integrative Medizin etabliert werden, die eine umfassende Versorgung des Patienten ermöglicht.
Diese Plattform nutzten Wissenschaftler und Ärzte wie Prof. Gustav Dobos,
Prof. Eckhart G. Hahn, Prof. George Lewith und Prof. Umberto Solimene ebenso wie die Kooperationspartner am Offenen Informationstag:
CHAMP – Charité Ambulanz für Prävention und Integrative Medizin, Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie (Charité – Universitätsmedizin Berlin);
DÄGfA - Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur e. V.;
DAMID - Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland;
DZVhÄ - Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e. V. sowie
Natur und Medizin: Fördergemeinschaft der Karl und Veronica Carstens-Stiftung.
Anja Behringer
04.11.2008