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RRR 2015

Workshop für Schüler 28 RADIOLOGIEREPORTRUHR 2015 schiedliche Sequenzen, mit denen ein mögliches HCC und Metastasen viel besser detektierbar sind, einfach durch den inhärent größeren Weichteilkon- trast. Hier ist die MRT das überlegene Verfahren und sie wird auch sehr häu- figangewendet.“Meistenswerdendafür 1,5-Tesla-Geräte genutzt, die bei einem guten Gerät nach Ansicht von Dr. Um- utlu auch völlig ausreichend sind. Die 3-Tesla-Technologie kann zwar manch- mal hinsichtlich der Auflösung helfen, ist aber bei der Leber nicht unbedingt notwendig, wohingegen die Bildge- bung mit 7 Tesla als schwierig gilt, weil es keine kommerziell erwerbbaren de- dizierten Spulen für die Abdomendia- gnostik gibt. Auch helfen leberspezifische Kon- trastmittel zur Unterscheidung zwi- schen verschiedenen gutartigen Tu- moren.„WenneinPatientmitunklarer Leberläsion angemeldet wird, helfen leberspezifische Kontrastmittel, besser zwischeneinemLeberadenomundeiner fokalen nodulären Hyperplasie (FNH) zu unterscheiden. Die Sensitivität der MRT ist sehr hoch, fast jede Läsion ist erkennbar, die Kontrastmittel helfen uns zu sagen, um welche Läsion es sich handelt, sie erhöhen somit die Spezifi- tät,diediagnostischeAussagekraft.Da beide Läsionen sehr leicht verwechselt werden können, bietet sich eine Spät- phasenuntersuchung – eine leberspezi- fische – an, bei der man wartet, ob das Kontrastmittel wirklich ausgeschieden wirdodernicht.WeildasAdenomeher einblutenkann,würdemanhierschnel- ler operieren als bei einer FNH, bei der man eher eine Verlaufskontrolle macht und nicht unbedingt operiert.“ aus Essen behandelt die Thorax-Dia- gnostik und die Bochumer beschäfti- gen sich mit der Polytrauma-Diagnos- tik.EinPlusfürdieBochumerist,dass esdortvieleKrankenhäusergibt,dieei- nenunfallchirurgischenSchwerpunkt haben. Deshalb sind sie prädestiniert fürdenVortragundkönnenvonihren eigenen Erfahrungen berichten. Bei zwei weiteren Vorträgen geht es eher um die Diagnostik mit inno- vativen Gerätetechniken. Die Grup- pe aus Hannover beschreibt die Arbeit mit einem Tier-PET/CT aus ihrem Funktionsbereich „Präklinische mole- kulare Bildgebung“. Meine Aachener Schüler stellen ein robotergesteuertes Angiographiegerät vor. Das heißt nicht, dass dieses den Menschen er- setzt, sondern „Roboter“ bezieht sich auf den C-Arm, an dem der Röntgen- strahler und der Bildempfänger befe- stigt sind. Dieser ist an einem Indus- trieroboter montiert, ähnlich wie bei den Fertigungsstraßen von Autobau- ern. Mit dieser Anbindung ist es mög- lich, den C-Arm an jedem Punkt des Raumes zu positionieren und so un- teranderemcomputertomographische Darstellungen zu erzeugen. Das nut- zen wir hier in der Uniklinik Aachen beispielsweise bei der Diagnostik und der interventionellen Therapie von Lebertumoren. Für solche technische Entwicklungen sind wir mit unserer Anbindung an die RWTH Aachen prädestiniert. Von den dortigen For- schungsinstituten gibt es immer wie- der Impulse, die sich auch in der Me- dizintechnik widerspiegeln. Bei den beiden letzten Themen geht es weniger um die medizinische Diagnostik, sondern in einem Fall um die rechtfertigende Indikation. Diese ist ganz wichtig für den beruflichen Alltag, denn sie entscheidet letztend- lich, ob die angeforderte Untersu- chung von den MTRA durchgeführt werden darf oder nicht. Die letzte Gruppe sind die Münsteraner. Diese haben sich dazu entschlossen, Span- nendes aus der MTRA-Literatur vor- zutragen. Das ist ein so breites Feld, dass ich sehr gespannt bin, was sich dahinter verbirgt. S eit 2010 gibt es den MTRA- Schülertag und mittlerweile hat er sich zu einer festen Grö- ße beim RadiologieKongress- Ruhr entwickelt. Nach der Premiere der Veranstaltung „Von Schülern für Schüler“ im vergangenen Jahr werden auch dieses Jahr wieder ausgewählte MTRA-Schulen einen Vortrag zu einem radiologischen Thema halten. Michael Wiertz, Vorstand der Ver- einigung Medizinisch-Technischer Berufe, begrüßt die Teilnahme des MTRA-Nachwuchses am Kongress: „Es ist wichtig, dass sie regelmäßig Fortbildungen besuchen. Wir MTRA arbeiten in einem Berufsfeld, in dem es ständig technische Innovationen gibt. Um am Puls der Zeit zu bleiben, sollten wir uns stetig fortbilden.“ Welche Aktionen sind im Rahmen des MTRA- Schülertags geplant? Neben den Vorträgen der sechs MTRA-Schulen Aachen, Bonn, Mün- ster, Hannover, Bochum und Essen stehtderAustauschmitSchülernande- rer Schulen im Mittelpunkt. Des Wei- teren haben die Schüler die Gelegen- heit, sich bei der Industrieausstellung mit den neuesten Gerätetechniken vertrautzumachenundersteKontakte zur Industrie zu knüpfen. 2014 fand zum ersten Mal die Veranstaltung „Von Schülern für Schüler“ statt. Wie ist die Premiere bei allen Beteiligten angekommen? Für die Gruppe, die ich betreut hat- te, war die Teilnahme an einem solch großen Kongress superspannend. Es war für alle eine ehrenvolle Sache. Sie haben sich alle sehr ins Zeug gelegt, aufwendigrecherchiert,dieErgebnisse in Gruppenarbeit zusammengetragen und dann die Vortragenden ausge- wählt. Ähnliches beobachte ich bei meiner diesjährigen Gruppe. Sie sind hochmotiviert und freuen sich darauf, den Zuhörern die Ergebnisse ihrer Ar- beit vorzutragen. Auf der anderen Seite ist für die Schüler erfreulich zu sehen, dass die anderen MTRA-Schulen auch nur mit Wasser kochen. Sie sind beim Vortrag ebenso aufgeregt wie man selbst und die eigenen Mitschüler. Die Themen so aufbereitet zu bekom- men, dass es auf dem Schülerniveau verständlich ist, ist eine positive und gute Erfahrung für alle Schüler. Was sind die Themen der sechs Schülergruppen? Zwei Vorträge beschäftigen sich mit Routineuntersuchungen. Die Schule VonSchülern fürSchüler Michael Wiertz legte 1995 seine staatliche Prüfung als MTRA im Universitätsklinikum Aachen (UKA) ab. 2006 absolvierte er eine Weiterbildung zum lei- tenden MTRA und 2015 zum Medizinpädagogen an der Akademie für Lehrkräfte im Gesundheitswesen in Münster. Wiertz arbeitet seit 2002 als MTRA an der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie im UKA. Zwischen 2009 und 2013 war er dort als leitender MTRA tätig. Seit 2014 ist er Lehr- MTRA, Fachbereich Radiophysik, Strahlenschutz und Dosimetrie, MTRA-Schule im UKA. Zudem ist er seit 2015 Vorstandsmitglied der Vereinigung Medizinisch- Technischer Berufe. D I E S O F T W A R E Z U R D I G I T A L E N P A T I E N T E N A U F K L Ä R U N G Frage 8 von 28 e.Bavarian Health GmbH © 2015 In Kooperation mit der DRG - Deutsche Röntgengesellschaft e.V, Berlin tel +49 (0)9131-814 72-0 fax +49 (0)9131-814 72-99 mail kontakt@bavarian-health.com 99 Digitale Patientenaufklärung 99 Bogen digital ausfüllen und ausdrucken 99 Import und Export von Patientendaten 99 Filme und Bögen in einer Benutzeroberfläche 99 Echtzeit Statusübersicht des Aufklärungsfortschritts 99 Digitale Unterschrift 99 Stammdaten-Import Hallo Kollegen, hab endlich was gefunden, das daslästige Kopieren und Übertragenüberflüssig macht. Digitale Anamnesedaten,digitale Anmerkungen,Ergänzungen und Unterschriften,elektronische Archivierung- alles dabei. Schaut Euch mal die Infosunter medeport.de an! Bin heute pünktlich weg! Bis morgen :) weiter Infos auf www.medeport.de oder unter Tel.: +49 9131-814-72-11 Nürnberger Straße 71 91052 Erlangen Germany www.bavarian-health.com Veranstaltungshinweis: Raum: Congress-Saal Freitag, 30.10.2015, 17:45 Uhr Leber: Case-based Review aus Essen Lale Umutlu, Essen Session: Leber Veranstaltungshinweis: Raum: Tagungsraum 1 + 2 Donnerstag, 29.10.2015, 9:00 Uhr Begrüßung: Michael Wiertz, Aachen Der MTRA- Nachwuchs bildet sich weiter TERMIN 97. Deutscher Röntgenkongress 4.-7. Mai 2016 CCL- Leipzig tel +49 (0)9131-81472-0 fax +49 (0)9131-81472-99 oder unter Tel.: +499131-814-72-11

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