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Garmisch2016

9CT2016GARMISCH bekommen,waswirinderNachbearbeitung gern haben wollen“, begeistert sich Becker. Das3-D-Labormachtabernichtnurdiekar- dialeBildnachbearbeitung,sondernauchdie für die Onkologie, vermisst Tumorgrößen und -ausbreitung und hält das in einer Da- tenbank fest. Und auch für die Präsentation der Befunde ist das 3-D-Labor verantwort- lich. Für besondere Anlässe werden auch 3-D-Modelle mit einem Printer angefertigt. DaindenUSAdiePatientendasRecht,ihre Befundezusehen,ganzanderswahrnehmen, sollen diese natürlich so valide und anspre- chend gezeigt werden wie möglich. Anders auch als in Deutschland wird die 3-D-Bild- gebung so vergütet, dass sich ein 3-D-Labor finanzieren lässt. „In Deutschland konzen- triertsichallesaufdenRadiologen,wasnicht immer effizient und effektiv ist. In den USA isteseherso,dassmanseinenBereichhat,für den man voll verantwortlich ist, das ist ein anderes Arbeiten, aber sehr spannend, auch wenn es mit weniger Patientenkontakt und eigenen Untersuchungen einhergeht. Wenn man in Deutschland sehen könnte, welchen Vorteil eine so zuverlässige Datenverarbei- tung hat und wie viel mehr aus einer Unter- suchung herausgeholt werden kann, könnte man damit vielleicht auch die Krankenkas- sen überzeugen. Ich bin mir sicher, dass ein 3-D-LaboreinenzusätzlichenWertdarstellt“, resümiert der Professor.  mit20mlKontrastmittelaus.DieBedenken, dassesrelevanteSchädenfürdieNieregeben kann, sind dann eher von untergeordneter Bedeutung.“ Die eingeschränkte Nieren- funktion bei diesen Patienten hat vornehm- lich zwei Gründe: Zum einen sinkt durch die Aortenstenose der Blutdruck, wodurch die Nieren nicht mehr richtig perfundiert werden, und zum anderen erhalten die Pati- enten im Vorfeld der Behandlung harntrei- bende Medikamente, um ein Lungenödem zu verhindern. Wenn die Klappe eingebaut ist,wirddieNiereautomatischwiederbesser durchblutet, das Blutvolumen ist höher und die Nieren fangen wieder an auszuscheiden. BegünstigtwerdendieschnellenScansdurch einen Dual-Source-Scanner, der seit einigen Monaten auch in Stanford zur Verfügung steht.„DasgibtmirdieGelegenheit,diePro- tokolle,diewirinMünchenverwenden,auch hier anzubringen“, so Prof. Becker. Trend zur Miniaturisierung Aber nicht nur in der Gerätetechnik, auch beim Zugangsweg für die TAVI tut sich ge- radeviel,wieüberallgehtderTrendzuMini- aturisierung.Prof.Becker:„Zunächstgabes nur zwei Klappenhersteller, die jeweils zwei bis drei Klappengrößen angeboten haben. UndauchdieInstrumentewarenrelativgroß und grob. Inzwischen ist vieles kleiner und handlicher. Der Durchmesser der Zugangs- wege steht nicht mehr so sehr im Vorder- grund, erst wenn die Beckengefäße kleiner als 6 mm sind, müssen alternative Zugangs- wege über die Achselarterie oder Herzspitze gesucht werden, die aber bei der CT gleich alle mit erfasst werden.“ So werden inzwi- schen auch nicht mehr nur Hochrisikopati- entenmitderTAVIbehandelt,sondernauch solche Patienten, bei denen eine offene Ope- ration durchaus eine Alternative ist, die aber nicht gewünscht ist. Die quasi biologischen Klappen aus Rinderperikard erweisen sich alssehrhaltbar,ohnefrühzeitigzuverkalken, und sind somit auch für Patienten mit mitt- lerem Risikoprofil interessant. Trend zur 3-D-Visualisierung Im Westen also doch nichts Neues? Könnte man meinen, bis Prof. Becker auf das 3-D- Labor in Stanford zu sprechen kommt. Acht Mitarbeiter, IT-Tecs, eine Mischung von MTRA und Informationstechnolo- gen,nehmenaufhohemNiveaustan- dardmäßig eine 3-D-Nachverarbei- tung aller erstellten CT-Datensätze vor. „In München machen wir die Nachverarbeitung selbst – on the fly neben der Befundung. Und die Kar- diologen machen das auch noch ein- mal selbst zur Absicherung der Aus- wertung. In Stanford verlassen sich alle, Radiologen, Kardiologen und Herzchirurgen, auf die Messungen des 3-D-Labors. Das ist großartig. Wir diskutieren gerade, dass die IT- Tecs auch bei der Befundung dabei sein sollen, damit sie ein Auge dafür A91CT-9455-A1|©SiemensHealthcareGmbH,2016 Die CT-Angiographie (cCTA) ist eine etablierte Methode zum Ausschluss von Koronarstenosen. Bei mittelgradigen Läsionen ist die hämodynamische Relevanz der Stenose entscheidend für die Therapieentscheidung – und hier kommt die dynamische myokardiale CT-Perfusionsbild- gebung ins Spiel. Dynamische Daten liefern Informationen über die „wahre” Perfusion des Myokards, was es Ärzten ermöglicht, zwischen gesundem und geschädigtem Myokard zu differenzieren. Die Vervollständigung der cCTA durch funktionelle Infor- mationen, hat wesentliche Vorteile: die Verwendung zusätzlicher Methoden wird unnötig. Das bedeutet weniger Dosisbelastung für den Patienten, einfachere Arbeits- abläufe für das medizinische Personal und zusätzliche Sicherheit für die Diagnose koronare Herzkrankheit. 2008 wurde durch das SOMATOM Definition Flash erst- mals die dynamische CT-Stressperfusion des Myokards bei niedrigerer Dosisbelastung möglich. Die verlässliche Bewertung von Perfusionsdefekten durch Koronarstenosen gehört seither zum Repertoire beim CT des Herzens – auch bei hohen Herzfrequenzen bei Stress-Perfusionsuntersuchungen mit Adenosin. Die Einführung des SOMATOM Force 2013 ermöglichte dann die Aufnahme des gesamten Myokards – bei einer effektiven Strahlungsdosis von nur 4,4 mSv. Die einzigartige zeitliche und räumliche Auflösung der Dual Source Scanner erlaubt heute die dynamische CT-Perfusionsbildgebung in der klinischen Praxis. Zuverlässige Diagnosen zum Wohle des Patienten durch CT? Yes, DS. Dynamische CT-Stressperfusion des Myokards? Auch bei hohen Herzfrequenzen? Yes, DS. CT ohne Kompromisse. siemens.com/YesDS 3482_CT_Anzeige_Dynamic_Myocardial_215x300_deutsch_K1.indd 1 18.12.15 10:41 Donnerstag,21.01.2016, 11:25Uhr TAVIundneuekardiale Devices–dieAufgabeder CT-Bildgebung Hans-ChristophBecker, Stanford,USA Session:KardiovaskuläreCT Veranstaltung Für komplexe Eingriffe, wie in diesem Fall eines Mitralklappenersatzes bei bereits eingebrachter Aortenklappe, können eine 3D-Darstellung und Modelle bei der Planung hilfreich sein. Herz über Kopf 3482_CT_Anzeige_Dynamic_Myocardial_215x300_deutsch_K1.indd 118.12.1510:41

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