21CT2016GARMISCH u.a. auch Facettomien und Fusions-OPs durchgeführt werden. „Die Chirurgie hält eine bunte Palette an Maßnahmen bereit“, berichtet Helmberger. Bei Schäden größe- ren Ausmaßes an der Wirbelsäule wie etwa einem massiven Bandscheibenvorfall mit akuter Nervenwurzelbedrängung sei eine periradikuläre Therapie eben nicht ange- zeigt. „Da muss erst einmal freigeräumt werden. Die Chirurgen können das dank MAST-Prozeduren mit ihrem minimal- invasiven Besteck elegant und ohne desta- bilisierende Wirbelsäuleneingriffe lösen.“ Angesichts der vielfältigen Schnittstel- len zu den angrenzenden Fächern kann sich Helmberger durchaus vorstellen, dass eine Rückenkonferenz analog zum Tumorboard in der Onkologie hilfreich sein könnte, um die Schnittstellen zu bestimmen. Diagnos- tische und therapeutische Ansätze könnten dann interdisziplinär für den jeweiligen Patienten diskutiert werden. Freitag,22.01.2016, 15:30Uhr CT-gesteuerteSchmerz- therapieanderWirbelsäule ThomasHelmberger,München Session:CTbeiErkrankungen desSkelettsystems Veranstaltung Minimal-invasive hybrid-lumbale interkorporelle Fusion (MIS-HLIF [21]) (A). Der Cage der Hybrid-LIF besitzt ein Gelenk (B) Prof. Dr. Thomas Helmberger ist seit 2007 Chefarzt des Instituts für Diagnos- tische und Interventionelle Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin am Klinikum Bogenhausen in München. Zuvor leitete er zweieinhalb Jahre die Klinik für Radiologie und Nuklearme- dizin und das medizinische Leistungs- zentrum 5 (Radiologie, Nuklearmedizin, Neuroradiologie und Strahlentherapie) des Universitätsklinikums Schleswig- Holstein, Campus Lübeck. Helmberger ist Mitherausgeber der Fachzeit- schriften „Der Radiologe“ und engagiert sich als Gutachter für weitere Publikati- onen wie „European Radiology“ , CVIR oder JVIR. Er ist darüber hinaus aktiv in zahlreichen Fachgesellschaften, unter anderem als Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Interventio- nelle Radiologie (DeGIR) und Mitglied zahlreicher Boards von ESR, CIRSE, ECIO und ESGAR. Der Deutschen Rücken Lüftmalerei Kunstvolle Motive dekorieren die Fassaden in Garmisch-Partenkirchen. Beim Bummeln durch die Gassen kann man immer wieder neue Motive entde- cken und bestaunen. Gerade in der historischen Ludwigstraße reiht sich ein mei- sterhaftverziertesHausandasandere.Lüftlmalerei–soheißtdieFassaden-oder Hausmalerei auf dem Lande in Altbayern. Die Darstellungen sind oft biblischer Natur oder zeigen Motive aus dem Leben der Bauern. Immer wieder begegnet einem beim „Lüftlwandeln“ durch Garmisch-Partenkirchen ein Name: Hein- rich Bickel. Der berühmte „Freskenmalers von Werdenfels“ war einst gelernter Dekorationsmaler, bevor er sich die Kunst der Freskenmalerei aneignete – auf ausgiebigen Reisen durch Italien und Spanien. Seine ungemein lebendigen und farbenfrohen Motive kann man überall in Garmisch-Partenkirchen bewundern. Quelle: Autor: B. Rieger/Der Radiologe, Springer Verlag, http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ A B