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Sponsored • Studie belegt
Kombination Bluttest + Bildgebung bei Krebsfrüherkennung effektiv
Eine groß angelegte, multizentrische, prospektive Leistungsstudie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigt: Über 82% der Fälle, bei denen der PanTum Detect® Hinweise auf Krebs bzw. eine Krebsvorstufe mit hohem Entartungsrisiko lieferte, konnten durch bildgebende Folgeuntersuchungen bestätigt werden. An der Studie nahmen über 5.000 symptomlose Proband:innen im Alter von 50 bis 70 Jahren ohne Verdacht auf eine Krebserkrankung teil. Mit der getesteten Methodenkombination aus PanTum Detect® Bluttest und nachgelagerter Bildgebung (MRT und/oder PET/CT) ließen sich innerhalb der Studie 29 verschiedene Krebsarten frühzeitig nachweisen.

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Um Krebsvorstufen und Krebs in einem frühen Stadium zu entdecken, sind bildgebende Verfahren wie MRT und PET/CT grundsätzlich gut geeignet. Jedoch dürfen sie nicht ohne konkreten Krebsverdacht eingesetzt werden. Grund hierfür ist beispielsweise die vergleichsweise geringe Krebsinzidenz bei symptomlosen Personen, die die hohen Kosten und die Strahlenbelastung nicht rechtfertigen. Ob der Bluttest PanTum Detect® einen hinreichenden Verdacht für das Vorliegen potenziell bösartiger Tumoren liefert, der sich in der Bildgebung bestätigen lässt und damit den Einsatz bildgebender Verfahren rechtfertigt – diese Frage stand im Mittelpunkt der Leistungsstudie mit 5.064 Teilnehmenden.1 Diese waren alle im Alter von 50 bis 70 Jahren und wiesen weder Symptome noch eine persönliche Krebshistorie auf. 57% der Proband:innen waren Frauen und mehr als drei Viertel hatten eine positive Familienanamnese für eine Tumorerkrankung.
Die Methodik: So funktioniert der Bluttest
Der PanTum Detect® weist spezielle Enzyme in den Fresszellen (Makrophagen) im Blut nach, die bei vielen Tumoren bereits in frühen symptomlosen Phasen vermehrt gebildet werden. Die Enzyme heißen TKTL1 und DNaseX (Apo10). TKTL1 spielt im Glucose-Stoffwechsel eine Rolle und ist bei vielen Krebszellen in höherer Konzentration vorhanden. DNaseX (Apo10) ist am programmierten Zelltod beschädigter Zellen beteiligt und kommt in Krebszellen, deren Zelltod gestört ist, meist in höherer Konzentration vor.
Die Studienergebnisse auf einen Blick
Bei 4.878 Studienteilnehmern (96,3%) waren die Testergebnisse unauffällig, das heißt, es gab keinen Hinweis auf eine mögliche Krebserkrankung. Bei 3,7% der Studienteilnehmer hingegen lieferte der PanTum Detect® auffällige Werte.
- Bei 151 Personen, bei denen der PanTum Detect® auffällig war, konnte anschließend eine Bildgebung durchgeführt und damit der Krebsverdacht diagnostisch abgeklärt werden.
- Bei 124 der 151 Personen bestätigte sich der Verdacht auf einen potenziell gefährlichen Tumor in der Bildgebung. Damit lieferte der Bluttest in über 82% einen korrekten Hinweis auf Krebs oder eine Krebsvorstufe mit hohem Entartungsrisiko.
- Bei den weiteren 27 Personen wurde bei 18 in der Bildgebung ein gutartiger Tumor lokalisiert. Nur bei 9 Personen gab es in der Bildgebung keinerlei Hinweis auf eine Tumorerkrankung.
- Die 124 richtig-positiven Ergebnisse teilen sich auf in 27 Fälle mit Verdacht auf einen bösartigen Tumor und 97 potenziell gefährliche, das heißt morphologisch auffällige Tumoren.
- Bei 27 Personen wurden bei der Bildgebung mögliche maligne Tumore an 15 Lokalisationen aufgedeckt.
Insgesamt konnten durch die Methodenkombination von PanTum Detect® Bluttest und bildgebenden Verfahren 29 verschiedene Krebsarten bei symptomlosen Studienteilnehmenden frühzeitig erkannt werden.
Fazit für die Praxis: Der kombinierte Einsatz von PanTum Detect® und bildgebenden Verfahren wie MRT oder PET/CT birgt ein großes Potenzial für die Krebsfrüherkennung und könnte zukünftig neue Maßstäbe in der Diagnostik von Tumorerkrankungen setzen.
Referenz
01.01.1923