Studien der Uniklinik Tübingen zeigen hohe Sensitivität des PanTum Detect®...

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Studien der Uniklinik Tübingen zeigen hohe Sensitivität des PanTum Detect® Tests

Eine großangelegte Studie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) mit über 5.000 als gesund geltenden, symptomfreien Probanden konnte die Leistungsstärke des PanTum Detect® Bluttests im Gesundscreening nachweisen.1 Dass der Bluttest auch nachweislich an Krebs Erkrankte korrekt als krank erkennt, zeigen zahlreiche Studien von Forschenden der Universitätsklinik Tübingen. Bereits seit 10 Jahren werden dort der PanTum Detect® Bluttest und dessen Funktionsweise untersucht. Die Ergebnisse über alle Tübinger Studien hinweg zeigen insgesamt eine Sensitivität von 96,2%, das heißt, der Test erkennt mehr als 96% der an Krebs Erkrankten richtig als krank.2-8 

Der PanTum Detect® Bluttest detektiert die Enzyme DNaseX (Apo10) und TKTL1 und kann so Hinweise auf eine Krebserkrankung geben.2 

Erste Studien der Universitätsklinik Tübingen zu DNaseX (Apo10) und TKTL1 mit an Mundschleimhautkrebs erkrankten Probanden (Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle) erfolgten im Jahr 2013.2,9 Dabei wurde bereits die als Epitop-Detektion in Monozyten (EDIM) bezeichnete Technologie eingesetzt. Bei dieser werden die beiden Enzyme in den Makrophagen nachgewiesen. Im Gegensatz zu anderen Bluttests kommt es bei dieser auch als immunologische Biopsie bezeichneten Methode zu keinen Verdünnungseffekten, da die beiden Enzyme konzentriert in den Makrophagen analysiert werden.2,9  

Seitdem veröffentlichten Forscher der Universitätsklinik Tübingen neun weitere Publikationen, die sich mit der EDIM-Technologie, den beiden Enzymen DNaseX (Apo10) und TKTL1 und der Kombination aus beiden, dem Bluttest PanTum Detect®, befassen.3-8,10-12 

Die Expression der beiden Enzyme DNaseX (Apo10) und TKTL1 wurde in einer Studie von Grimm et al. an insgesamt 287 Probanden, davon 50 mit Mundschleimhautkrebs, 48 mit Brustkrebs, 115 mit Prostatakrebs und 74 gesunden Probanden (Kontrollgruppe), untersucht.2  

In einer weiteren Studie von Grimm et al. an 44 Patienten mit Mundschleimhautkrebs konnte eine Sensitivität von 100% nachgewiesen werden.3 Diese Sensitivität und Spezifität wurde für den kombinierten EDIM-Score aus DNaseX (Apo10) und TKTL1 auch in einer von Saman et al. publizierten Studie mit 62 krebskranken Patienten (Gallengangkarzinom, Bauchspeicheldrüsenkrebs, kolorektales Karzinom) und 29 gesunden Probanden erreicht.6 Der Vergleich des kombinierten Einsatzes von DNaseX (Apo10) und TKTL1 mit den beiden konventionellen Tumormarkern Carcinoembryonales Antigen (CEA) und Carbohydrat Antigen 19-9 (CA 19-9) unterstrich weiter die Leistungsstärke des PanTum Detect® Tests. Während für alle 62 erkrankten Personen der PanTum Detect® Test positiv ausfiel, war dies für den Marker CEA nur bei 34 von 59 Patienten (57,6%) und für den Marker CA 19-9 bei 40 von 59 Patienten (67,8%) der Fall.6  

Aktuelle Studien aus 2022 zu Rhabdomyosarkomen (Weichteiltumor) und Neuroblastomen (Krebserkrankung des Nervensystems) im Kindesalter bestätigten ebenfalls eine hohe Sensitivität und Spezifität des PanTum Detect® Bluttests.7,8 In der ersten Studie wurden Blutproben von 29 Probanden mit einem Rhabdomyosarkom untersucht. Der aus DNaseX (Apo10) und TKTL1 kombinierte Wert war bei 28 von 29 (96,6%) Proben von nachweislich erkrankten Probanden erhöht (siehe Abbildung C). Die Werte der gesunden Kontrollgruppe, bestehend aus 27 Probanden, waren alle negativ.8 

Abbildung: (A) TKTL1-, (B) DNaseX (Apo10) und (C) kombinierte Werte, Apo10 und...
Abbildung: (A) TKTL1-, (B) DNaseX (Apo10) und (C) kombinierte Werte, Apo10 und TKTL1, jeweils aus Blutproben von Rhabdomyosarkom-Patienten (RMS) und Blutproben einer gesunden Kontrollgruppe (Control). Die gestrichelten Linien markieren die Cut-off-Werte der Scores.

In der Neuroblastom-Studie wurden 38 Blutproben von Kindern mit Neuroblastomen und 37 Blutproben von gesunden Kindern untersucht. 36 von 38 (94,7%) Blutproben der erkrankten Kinder wiesen einen auffälligen kombinierten Wert auf, während in der gesunden Kontrollgruppe alle Tests unauffällig ausfielen.7 

Zusammenfassung der Tübinger Studienergebnisse

Studie
Richtig positiv / Anzahl Erkrankte
Richtig negativ / Kontrollgruppe Gesunde
Sensitivität
Spezifität
Grimm et al. 20132
206/213
71/74
96,7%
95,9%
Grimm et al. 20163
44/44
k.A.
100%
k.A
Grimm et al. 20164
89/92
--
96,7%
--
Todenhöfer et al. 20175
162/174
--
93,1%
--
Saman et al. 20206
62/62
29/29
100%
100%
Stagno et al. 20227
36/38
37/27
94,7%
100%
Urla et al. 20228
28/29
27/27
96,6%
100%
Gesamt
627/652
164/167
96,2%
98,2%

Insgesamt wurden 652 mit Krebs diagnostizierte, erkrankte Probanden und 167 gesunde Probanden (Kontrollgruppen) mit dem PanTum Detect® Bluttest untersucht. 

  • In der Gruppe der Erkrankten lieferte der Test für 627 von 652 Proben auffällige und damit richtig-positive Ergebnisse. Dies entspricht einer Sensitivität von 96,2%. 
  • In den Kontrollgruppen (167 gesunde Probanden) wies der Test insgesamt 3 falsch-positive Ergebnisse auf. Dies entspricht einer Spezifität von 98,2%. 

Fazit für die Praxis: Die dargestellten Ergebnisse zeigen die in der EDIM-Technologie begründete hohe Sensitivität und Spezifität des PanTum Detect® Bluttests. Die beiden Enzyme DNaseX (Apo10) und TKTL1 können in Kombination erfolgreich dazu dienen, Hinweise auf eine Krebserkrankung zu liefern und Personen zu identifizieren, für die weitere Untersuchungen sinnvoll sind. 


Referenzen

  1. Burg S, Grust ALC, Feyen O, et al. Blood-Test Based Targeted Visualization Enables Early Detection of Premalignant and Malignant Tumors in Asymptomatic Individuals. J Clin Med Images [Internet] 2022;6(9).
  2. Grimm M, Schmitt S, Teriete P, et al. A biomarker based detection and characterization of carcinomas exploiting two fundamental biophysical mechanisms in mammalian cells. BMC Cancer 2013;13(1):569–86.
  3. Grimm M, Feyen O, Coy JF, Hofmann H, Teriete P, Reinert S. Analysis of circulating CD14+/CD16+ monocyte-derived macrophages (MDMs) in the peripheral blood of patients with oral squamous cell carcinoma. Oral Surg Oral Med Oral Pathol Oral Radiol 2016;121(3):301–6.
  4. Grimm M, Kraut W, Hoefert S, et al. Evaluation of a biomarker based blood test for monitoring surgical resection of oral squamous cell carcinomas. Clin Oral Investig 2016;20(2):329–38.
  5. Todenhöfer T, Hennenlotter J, Keller G, Neumann T, Stenzl A, Bedke J. Effect of radical prostatectomy on levels of cancer related epitopes in circulating macrophages of patients with clinically localized prostate cancer. The Prostate 2017;77(12):1251–8.
  6. Saman S, Stagno MJ, Warmann SW, Malek NP, Plentz RR, Schmid E. Biomarkers Apo10 and TKTL1: Epitope-detection in monocytes (EDIM) as a new diagnostic approach for cholangiocellular, pancreatic and colorectal carcinoma. Cancer Biomark Sect Dis Markers 2020;27(1):129–37.
  7. Stagno MJ, Schmidt A, Bochem J, et al. Epitope detection in monocytes (EDIM) for liquid biopsy including identification of GD2 in childhood neuroblastoma—a pilot study. Br J Cancer 2022;127:1324–31.
  8. Urla C, Stagno MJ, Schmidt A, et al. Epitope detection in monocytes (EDIM) as a new method of liquid biopsy in pediatric rhabdomyosarcoma. Cancers 2022;10(8):1812.
  9. Grimm M, Hoefert S, Luz O, Reinert S, Polligkeit J. Transketolase-like protein 1 expression in recurrent oral squamous cell carcinoma after curative resection: a case report. Oral Surg Oral Med Oral Pathol Oral Radiol 2013;116(3):e173-178.
  10. Grimm M, Hoefert S, Krimmel M, et al. Monitoring carcinogenesis in a case of oral squamous cell carcinoma using a panel of new metabolic blood biomarkers as liquid biopsies. Oral Maxillofac Surg 2016;20(3):295–302.
  11. Grimm M, Munz A, Teriete P, Nadtotschi T, Reinert S. GLUT-1+/TKTL1+ coexpression predicts poor outcome in oral squamous cell carcinoma. Oral Surg Oral Med Oral Pathol Oral Radiol 2014;117(6):743–53.
  12. Grimm M, Cetindis M, Lehmann M, et al. Apoptosis resistance-related ABCB5 and DNaseX (Apo10) expression in oral carcinogenesis. Acta Odontol Scand 2014;1–7.

01.01.1923

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