News • Medikamentenforschung
Deep learning soll Krebstherapie vereinfachen
Forschende haben mit MFmap (Model Fidelity Map) ein Software-Tool entwickelt, das bei der Suche nach der geeigneten Zelllinie helfen soll.
Forschende haben mit MFmap (Model Fidelity Map) ein Software-Tool entwickelt, das bei der Suche nach der geeigneten Zelllinie helfen soll.
Künstliche Intelligenz hat in der Medizin stark an Bedeutung gewonnen. Das liegt vor allem daran, dass immer mehr Patientendaten zur Verfügung stehen. „Die Genetik und Bildgebung erlauben es uns, Krankheiten immer weiter aufzuschlüsseln“, erklärt der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Professor Nikolaos Koutsouleris.
Mit einer Ganzkörper-Kernspinaufnahme (MRT) lässt sich Typ-2-Diabetes diagnostizieren. Das zeigt eine aktuelle Studie von Forschenden des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung, des Instituts für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen des Helmholtz Zentrums München an der Universität Tübingen, des Max- Planck-Instituts für Intelligente Systeme und der Universitätsklinik…
Künstliche Intelligenz (KI) ist inzwischen routinefähig, so das Statement von Dr. Cord Spreckelsen, Professor am Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften am Universitätsklinikum Jena. Zusammen mit Helmut Schlegel vom Bundesverband der Krankenhaus-IT-Leiterinnen und -Leiter zeichnete er für eine DMEA-Session zu KI verantwortlich. Sichtbar wird die zunehmende…
Mit dem Vorbild der Sehrinde im menschlichen Gehirn, dem sog. visuellen Cortex, entwickelte die Forschungsgruppe rund um ERC-Preisträger Thomas Pock neue mathematische Modelle und Algorithmen als Grundlage für schnellere und intelligentere Bildverarbeitungsprogramme.
Für die Differenzialdiagnostik und Verlaufskontrolle von Erkrankungen des Gehirns ist die Magnetresonanztomographie (MRT) eine wichtige Säule. Diese kann in Kombination mit moderner Computertechnik und Künstlicher Intelligenz (KI) zusätzliche quantitative Informationen zur Verfügung stellen, die zu besseren Ergebnissen für Patienten führen. Für die Erkennung von Aneurysmen – krankhaften…
Künstliche Intelligenz (KI) kann medizinisches Personal in der Diagnostik unterstützen. Sie zu trainieren erfordert allerdings den Zugriff auf ein schützenswertes Gut: medizinische Daten. Ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) hat eine Technik entwickelt, die die Privatsphäre der Patienten beim Trainieren der Algorithmen schützt. Anwendung findet die Technik nun…
Royal Philips und DiA Imaging Analysis Ltd. haben eine strategische Partnerschaft zur Einbindung KI-basierter Ultraschallanwendungen geschlossen. Automatisierte Lösungen sollen Kliniker dabei unterstützen, eine höhere diagnostische Sicherheit und betriebliche Effizienz zu erreichen – unabhängig von ihrer Erfahrung. Ein weiteres Ziel ist es, die Verfügbarkeit der Point-of-Care-Sonographie…
Mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) ist es einem deutsch-amerikanischen Wissenschaftsteam gelungen, komplexe Anweisungen der Genregulation in der DNA zu entschlüsseln. Sie trainierten ihr neuronales Netzwerk mit hochauflösenden Protein-DNA-Bindungsdaten. Mit Hilfe von Modellinterpretationstechniken gelang es ihnen, die relevanten DNA-Sequenzmuster aufzudecken. Die Ergebnisse liefern ein…
Künstliche Intelligenz (KI) kann dazu beitragen, Benachteiligungen und Voreingenommenheiten (Bias) in der Gesundheitsversorgung zu erkennen und zu mindern, sie wirft aber auch ganz eigene Probleme auf. Zwei führende Forscherinnen zeigten auf, wie mithilfe von Deep Learning Bias in Bezug auf ethnische Zugehörigkeit und andere Faktoren reduziert werden kann.
Bildgebende Verfahren ermöglichen einen detaillieren Blick ins Innere eines Organismus. Doch die Interpretation der Daten ist zeitaufwändig und erfordert viel Erfahrung. Neue Möglichkeiten eröffnen künstliche neuronale Netzwerke. Sie benötigen nur Sekunden, um Ganzkörperscans von Mäusen auszuwerten und die Organe, statt in verschiedenen Schattierungen von Grau, zu segmentieren und in…
Forschende des Helmholtz Zentrums München haben gemeinsam mit der Augenklinik des Klinikums der Universität München (LMU) und der Technischen Universität München (TUM) eine neue Methode entwickelt, die die automatisierte Diagnose von Augenkrankheiten wie diabetischer Retinopathie effizienter macht. Da die Methode den Bedarf an teuren annotierten Daten für das Trainieren des Algorithmus…
Die KI-basierte Auswertung medizinischer Bilddaten erfordert üblicherweise für jede Fragestellung einen speziell entwickelten Algorithmus. Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) präsentieren nun ein neues Verfahren, um selbstlernende Algorithmen für eine Vielzahl verschiedener Bilddatensätze zu konfigurieren – ohne dass dafür Expertenwissen oder außergewöhnliche…
Forscher der Korea Advanced Institute of Science and Technology (KAIST) haben eine "Hustenkamera" entwickelt, die an frequentierten Plätzen wie Bahnhofs- und Flughafenhallen oder Haltestellen von U- und Stadtbahnen installiert werden soll. Denn laut den Wissenschaftlern lassen sich damit epidemisch auftretende Atemwegs- und Lungenerkrankungen wie COVID-19 automatisch erkennen.
Forscher der Uniklinik RWTH Aachen entwickelten in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), dem Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) und dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eine computerbasierte Methode, um Mutationen in bösartigen Tumoren, unter anderem bei Brust-, Lungen- und Darmkrebs, zu diagnostizieren. Die…
Forscher des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) haben eine neues Softwareanwendung entwickelt, mit der sich Deep Learning für Genomik-Studien optimal und einfach nutzen lässt: Janggu stellen die Forschenden nun erstmals im Journal Nature Communications vor.
Ein Notfallpatient mit Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion trifft in einer Klinik ein. Für den weiteren Behandlungsverlauf ist die Einschätzung, ob es sich tatsächlich um eine COVID-19-Infektion handelt, essentiell. Dabei könnte in Zukunft Künstlicher Intelligenz (KI) eine wesentliche Rolle zukommen: Sie soll Mediziner bei der Ersteinschätzung der vorliegenden Erkrankung unterstützen.
Nach Angabe des Robert-Koch-Instituts ist das Prostatakarzinom mit rund 25% aller diagnostizierten Krebserkrankungen die häufigste bei Männern in Deutschland. Jährlich erkranken etwa 60.000 neu an diesem Tumor. Das von den Krankenkassen getragene Screening ab dem 45. Lebensjahr sieht aktuell keine MRT-Untersuchungen vor - obgleich diese schonender für den Patienten sind und einen großen…
Bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanz-Tomografie (MRT) oder die Computertomografie (CT) sind in der Medizin und der Materialprüfung von sehr großer Bedeutung. Wissenschaftler um Professor Thomas Schuster wollen nun mathematische Verfahren entwickeln, die die Leistungsfähigkeit der Geräte mithilfe intelligenter Algorithmen deutlich steigern soll.
Um bei einer Darmspiegelung noch mehr und kleinere Krebsvorstufen sicher zu entdecken, setzen Endoskopie-Experten des Universitätsklinikums Freiburg jetzt auf Künstliche Intelligenz (KI). Das System analysiert während der Darmspiegelung (Koloskopie) die Live-Videobilder und markiert verdächtige Stellen auf dem Monitor mit einem grünen Rechteck. Studien zeigen, dass Ärzte damit etwa zehn…
Selbst komplexe kardiologische Operationen müssen immer seltener am offenen Herzen durchgeführt werden. Mittlerweile können sogar Herzklappen kathetergestützt über eine Arterie implantiert oder etwa Rhythmusstörungen durch eine so genannte Katheter-Ablation am Herzmuskel behoben werden. Dafür ist eine präzise Navigation nötig, die sowohl die patientenspezifische Anatomie als auch…
Forschende des Helmholtz Zentrum München, der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Technischen Universität München (TUM) haben einen Algorithmus entwickelt, der automatisiert Metastasen erkennt. Die neue Technologie findet sogar einzelne streuende Krebszellen im gesamten Körper von Mäusen. Krebs ist weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Mehr als 90 Prozent der…
Eine Plattform für künstliche Intelligenz, die am MDC entwickelt wurde, kann genomische Daten extrem schnell analysieren. Sie filtert wesentliche Muster heraus, um Darmkrebs zu klassifizieren und die Entwicklung von Wirkstoffen zu verbessern. Einige Darmkrebs-Arten müssen demnach neu geordnet werden. Ein neuer Deep-Learning-Algorithmus kann verschiedene Arten von genomischen Daten, die aus…
Erstmals zeigen Forschende des Helmholtz Zentrums München und des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), dass Deep-Learning-Algorithmen bei der Klassifizierung von Blutproben von Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) eine vergleichbare Leistung erbringen wie Fachleute.
Kaum ein Tag vergeht, an dem Mediziner, Forscher oder Unternehmen nicht über ein KI-System berichten, das potenziell bösartige Läsionen, gefährliche Herzmuster identifizieren oder Therapien personalisieren kann. „Wir sind derzeit zu fokussiert auf das Thema“, bemängelt Prof. Dr. Christian Johner, Inhaber und Gründer des Johner Instituts für IT im Gesundheitswesen. Zugleich sieht er…